Freitag, 29. Mai 2015

[Rezension] Foreplay:Vorspiel zum Glück-Sophie Jordan

 
Inhalt:
Pepper weiß schon seit sie klein ist was sie möchte: Eine Familie und das am liebsten mit Hunter, dem Bruder ihrer besten Freundin. Sie schwärmt schon seit Kindertagen für ihn, doch ihre Erfahrungen lassen zu wünschen übrig. Schließlich kann man doch niemanden verführen, der einen nur als kleine Schwester ansieht, wenn man noch nicht einmal ein Date hatte. Ihre besten Freundinnen wissen Rat; Pepper muss Erfahrungen sammeln und am attraktiven Barkeeper Reece für den Ernstfall üben. Doch der ist gar nicht der Aufreißer für den alle ihn halten und Pepper steht fällt bald in einen Zwiespalt zwischen Sicherheit und Leidenschaft.
 
Meine Meinung:
Von Anfang an konnten mich die Charaktere dieses Buches überzeugen: Pepper ist ein süßes Mädchen mit festen Vorstellungen von ihrer Zukunft und einer schrecklichen Vergangenheit. Ihre beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was sehr oft witzige Situationen aufs Tapet bringt. Ich konnte oft ein Grinsen nicht unterdrücken wenn die drei Gespräche geführt haben. Recce, der Barkeeper ist eine eher geheimnisvolle Person, was alles interessanter macht, denn auch der Leser kann seine Absichten bis zum Schluss kaum durchschauen. Ich konnte alle Charaktere sofort ins Herz schließen und das kommt nicht oft vor.
Sophie Jordans Schreibstil ist leicht und nicht besonders auffällig, das muss er aber auch gar nicht sein, denn schließlich wird man durch die Handlung sehr gut unterhalten. Ein weiterer Pluspunkt ist eindeutig, dass dieser Teil der Reihe in sich abgeschlossen ist und sich die Folgebände um Georgia und Emmerson, die zwei Freundinnen von Pepper,und ihre Geschichte drehen. Es ist also keine Trilogie über ein und dieselbe Liebesgeschichte, wie es mittlerweile häufiger vorkommt.
Fazit:
Sophie Jordans Reihe hat ein gutes Unterhaltungspotenzial und ich werde die beiden anderen Teile auch unbedingt lesen. Tolle Charaktere und eine nette Geschichte.
 


Dienstag, 26. Mai 2015

[Rezension] Eversea:Ein einziger Moment-Natasha Boyd

Inhalt:
Butler Cove ist eine verschlafene Kleinstadt im Süden der USA, wo jeder jeden kennt und man überfahrene Alligatoren am Straßenrand vorfindet. Dort lebt Keri Ann und kellnert in einem Restaurant, als sie Jack Eversea begegnet. Niemals hätte sie gedacht, dass es einen berühmten Hollywoodstar in ihr Heimatstädtchen verschlagen könnte, doch Jack ist aus L.A geflohen und versteckt sich nun in Keri Anns Nähe. Die beiden kommen sich näher und bald verbindet sie mehr als nur Freundschaft. Doch Keri Ann weiß: Ihre Welten sind zu verschieden, sie können nicht zusammen bleiben...



Meine Meinung:
Die Leseprobe des Buches hat mich sehr überzeugt, was danach kam hat mich jedoch eher enttäuscht.
Keri Ann ist eigentlich ein selbstsicheres und vor allem selbstständiges Mädchen, das schlagfertige Antworten gibt und somit nicht dem Typ schüchternes Naivchen entspricht, das man vielleicht erwarten könnte. Das ändert sich jedoch leider im Verlauf der Handlung und je näher sie Jack kommt, desto melodramatischer und launischer wird sie. Überhaupt geht alles sehr schnell, sie entwickelt sofort Gefühle für ihn und natürlich er auch für sie. Das Mädchen vom Anfang, das ich mochte, ist dann fast komplett verschwunden. Jack hingegen mag ich ganz gerne, genauso wie die Nebencharaktere Joey, Keri Anns Bruder, und Jazz, ihre beste Freundin. Beide tolle Nebencharaktere, die jedoch sehr im Hintergrund bleiben und über deren Leben man sehr wenig erfährt. Ein kleiner Perspektivwechsel am Ende bringt Jack dem Leser noch einmal näher und schon ist das Buch auch schon zu Ende.
Der Schreibstil von Natasha Boyd ist ganz gut, er verbessert sich zum Ende hin genauso wie die Handlung, denn wo es am Anfang noch dahinplätscherte, wurde es später immer spannender, wenn auch nichts Neues geboten wurde.

Fazit:
Ich habe schon wesentlich bessere New Adult Romane gelesen, wurde aber ganz gut unterhalten.


Montag, 18. Mai 2015

[Rezension] Mit ganzer Seele-Rachel Vincent

Inhalt:
Kaylee spürt, wenn jemand stirbt. Sie hat Vorahnungen und sieht wie sich dunkle Schatten um die Sterbenden zusammenziehen. Und wenn sie sterben entsteht in Kaylee ein Schrei, den sie kaum unterdrücken kann. Als Nash, Mitschüler und heimlicher Schwarm ihr erklärt, was damit auf sich hat ergibt alles einen Sinn: Kaylee ist kein Mensch, sie ist eine Banshee, deren Schrei die Seelen der Toten ins Jenseits begleitet. Doch weiterhin sterben junge Leute in ihrem Umfeld einen eigenartigen Tod, obwohl ihre Zeit noch nicht abgelaufen zu sein schien.
Der erste Band der Soul Screamers Reihe.

Meine Meinung:
Kaylee ist eigentlich ein normaler Teenager, bis zu dem Tag an dem sie voraussagt, dass eine Klassenkameradin sterben wird und sich das als Wahrheit herausstellt. Von diesem Zeitpunkt steht ihr Leben Kopf und sie versucht herauszufinden, wer sie ist und warum diese merkwürdigen Dinge geschehen. Zusammen mit Nash, der ihr aus unerfindlichen Gründen hilft, versucht sie den Todesfällen auf den Grund zu gehen.
Kaylee ist in diesem Buch eine typische Protagonistin, wie man sie im Genre Fantasy-Jugendbuch öfter vorfindet: Sie lebt unwissend ob ihrer Gabe auf bis gewisse Dinge passieren und sie immer mehr über sich und ihre Umwelt herausfindet, was bisher geheim gehalten wurde. Ich kann sie weder als besonders herausstechend in ihrem Charakter noch als negativ bezeichnen und auch Nash ist da keine Ausnahme. Beide Charaktere kommen so oder so ähnlich schon in anderen Büchern vor. Und trotzdem konnte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen ohne mich zu langweilen. Die Geschichte beginnt mit einem Erlebnis, das Kaylee aus der Bahn wirft und immer mehr spannende Situationen, neue Erkenntnisse und interessante Begegnungen folgen, die die Handlung weiterhin zum Laufen brachten. Das Konzept hat mir gut gefallen und obwohl manche Dinge etwas bemüht hineingebracht wurden (immer wieder neue Geheimnisse/Konflikte) und man manchmal auch vorhersehen konnte, was zu Kaylees Vergangenheit herauskommt, wurde ich gut unterhalten. Auch gut gefallen mir die Nebencharaktere, die nicht nur kurz oder für gewissen Situationen benutzt werden, sondern auch wieder auftauchen, nachdem ihre 'Aufgabe' erfüllt ist.

Fazit:
Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, trotzdem war der erste Band dieser Reihe kurzweilig und unterhaltend.



         Vielen Dank an den Cora Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars!

Freitag, 15. Mai 2015

[Rezension] Kuss und Kuss gesellt sich gern-Susan Mallery

Inhalt:
Felicia hätte niemals erwartet hier Gideon Boylan, ihre erste Affäre, anzutreffen. Als überdurchschnittlich intellektuelle Frau mit hohem IQ ist es ihr bisher schwer gefallen Freundschaften zu knüpfen oder gar eine Beziehung einzugehen. Aus diesem Grund ist sie nach Fool's Gold gezogen, einer Kleinstadt in der ein großes gemeinschaftliches Gefühl herrscht. Hier möchte sie endlich lernen, ein normales Leben zu führen. Gideon hingegen sucht Ruhe und Abgeschiedenheit, denn als Mitglied eines Sondereinsatzkommandos hat er schon zu viel Tod mit ansehen müssen. Für ihn kann Liebe tödlich sein, doch schon bald bringt Felicia seine Prinzipien ins Wanken.

Meine Meinung:
Der schnelle Einstieg in die Geschichte gefällt mir bei solchen Büchern immer besonders gut. Auch hier gibt es kein großes Vorgeplänkel und Charaktervorstellungen, es beginnt sofort mit dem Wiedersehen von Felicia und Gideon. Felicia ist eine sehr intellektuelle Frau , die für jede Situation eine wissenschaftliche Antwort hat. So entstehen öfter eigenartige und witzige Momente, in denen sie Witze zu ernst nimmt oder einen kleinen analytischen Vortrag hält (ähnlich wie Brennan aus der Serie Bones-Die Knochenjägerin). Außerdem ist sie sehr direkt und ehrlich und gibt immer wieder ihre Gedanken preis. Das macht sie humorvoll und sympathisch. Auf der anderen Seite gibt es Gideon, der sich immer wieder zurückzieht, versucht die Menschen nicht an sich heran zu lassen und eine Distanz zwischen sich und der Außenwelt aufzubauen. Denn wer niemanden hat, kann auch nicht verletzt werden,oder?
Der Schreibstil ist witzig-spritzig, was es leicht macht, der Geschichte zu folgen. Immer wieder werden neue Nebencharaktere der Stadt vorgestellt, was einerseits gut auf das Gemeinschaftsgefühl und die Geschichten anderer Personen in anderen Büchern der Reihe hinweist, andererseits wird es aber doch vor allem am Anfang ein wenig viel für den Leser.  
Gerade als mir die erste Hälfte des Buches ein bisschen zu sehr dahinplätscherte, gab es einen Twist, der eine neue Richtung und neues Leben in die Geschichte bringt. Das Ende kam mir ein wenig zu einfach und abrupt vor, selbst für Bücher dieses Genres.

Fazit:
Witzige Idee, sympathische Charaktere, allerdings ist dies nicht das beste Buch, dass ich von Susan Mallery gelesen habe.








Montag, 11. Mai 2015

[Rezension] Eiskalter Atem-Alyxandra Harvey


Inhalt:
London, Anfang des 19. Jahrhunderts: Die Cousinen Emma, Penelope und Gretchen langweilen sich zwischen Ladys, Bällen und höflichen Konversationen. Doch dann wird ein Mädchen tot aufgefunden und alle Hinweise deuten auf Emma hin. Um der Sache auf den Grund zu gehen, muss Emma mehr über sich selbst herausfinden und rührt dabei an Geheimnissen und einer Wahrheit, die ihre Familie zu verbergen versucht hat. Je mehr sie herausfindet, desto verwirrender und undurchsichtiger erscheinen ihr die Geschehnisse, doch bald schon hält sie der nächste Mord auf Trab. Als wäre das nicht schon genug, bietet auch noch Cormac Fairfax, begehrter Junggeselle seine Hilfe an, wirkt dabei aber wenig vertrauenerweckend auf Emma. Wer steckt hinter den Morden und was hat das alles mit Emmas Familienvermächtnis zu tun? 
Meine Meinung:
Die drei Cousinen Emma, Penelope und Gretchen sind coole und oft auch witzige Charaktere. Sie lehnen sich gegen die üblichen Konventionen der höflichen und steifen gehobenen Londoner Gesellschaft auf und wollen einfach keine typischen Ladys sein. In diesem Band ist die Protagonistin Emma, die verdächtigt wird, einen Mord begangen zu haben. Um den wahren Mörder zu finden, macht sie sich selbstständig an die Klärung des Falls, unterstützt durch ihre Cousinen und besten Freundinnen. Anfangs hatte ich es ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, alles ist etwas unverständlich für den neuen Leser, doch je weiter man liest, desto mehr lernt man dazu und schon bald hat man vollständig hineingefunden. Neue Aspekte und Enthüllungen verschiedener Geheimnisse, vor allem was Emmas Familie angeht werden sehr gut aufgelöst und man freut sich schon regelrecht auf die gesamte Auflösung des Buches. Hinzu kommt ein kleine Liebesgeschichte im Hintergrund, die die Handlung etwas abwechslungsreicher gestaltet, sodass nicht nur auf den Mord fokussiert wird. Anders als erwartet war für mich Emmas Familiengeheimnis, als ihre besonderen Fähigkeiten eine völlig neue Seite des Buches zu Tage brachten, war ich sehr überrascht, da ich es bei dem Klappentext einfach nicht erwartet hätte.
Das einzige dass mich ab und zu ein wenig gestört hat, war, dass der Lesefluss durch folgende Situation gestört wurde: Man liest über eine bestimmte Handlung/einen bestimmten Ort/eine Situation und plötzlich wird etwas anderes erzählt. Dann hatte ich das Gefühl, es fehlt eine Überleitung. Dies war jedoch weniger frappierend als es sich hier vielleicht anhört.

Fazit:
Eine gute Zusammensetzung aus Magie, Witz, Freundschaft und Geheimnissen macht dieses Buch aus. Es ist anders als gedacht und somit lesenswert.


Sonntag, 10. Mai 2015

Neuerscheinung absolutes Must Have!

Hallo ihr Lieben!
Wer meine Rezensionen verfolgt weiß, dass ich ein großer Fan von der Nachtsonne-Trilogie von Laura Newman bin. Ich habe die Bücher verschlungen und war so begeistert, dass es mich selbst schon überrascht hat, schließlich sind die Bücher eher noch unbekannt (was wirklich sehr schade ist!) Der erste Teil hat von mir 5 Sterne bekommen und die beiden anderen 4,5. Diese Reihe ist absolut lesenswert und falls ihr noch nicht auf den Geschmack gekommen seid, verlinke ich euch im Folgenden noch meine Rezensionen zu allen Bänden.



Nachtsonne-Flucht ins Feuerland Teil 1
Nachtsonne-Der Weg des Widerstands Teil 2
Nachtsonne-Im Zeichen der Zukunft Teil 3

 Nun hat Laura Newman das Manuskript zu einem neuen Buchprojekt fertig, dass sich auch klasse anhört und dass ich nach Erscheinen sofort lesen werde!


Na, schon gespannt? ;)

[Rezension] Ein Tag wie ein Leben-Nicholas Sparks


Inhalt:
Wilson vergisst den Hochzeitstag. Eigentlich kein großer Anlass um über eine Ehekrise nachzudenken. Doch seine Frau Jane ist verletzt und plötzlich merkt Wilson, wie sehr sich ihre Ehe im Gegensatz zum Anfang verändert hat. Er weiß sicher, dass er sie noch genauso liebt wie zu Anfang, ist sich jedoch unsicher, ob es bei Jane genauso ist. Nun gilt es, sich ihre Liebe wieder zu sichern.
 
Meine Meinung:
In diesem Nicholas Sparks-Buch geht es um Jane, die Tochter von Noah und Allie aus dem Roman 'Wie ein einziger Tag'. Wilson, Janes Mann, erzählt aus seiner Sicht die Geschichte, wobei von Anfang an die Ausgangssituation klar ist: Wilson bangt um seine Ehe, denn er merkt 29 Jahre nach der Hochzeit, dass er und seine Frau mehr in getrennten Welten leben als zusammen als Paar. Da er weiß, dass es anfangs anders war, versucht er sich zu bemühen, analysiert die Situation und wie es dazu kommen konnte und erzählt dabei immer wieder von den Anfängen ihrer Beziehung, beispielsweise wie sie sich kennenlernten und wie ihre ersten Dates abgelaufen sind.
Noah, den wir auch schon aus 'Wie ein einziger Tag' kennen, kommt immer mal wieder vor und es wird Bezug auf seine Liebesgeschichte genommen. Trotzdem kann man dieses Buch unabhängig lesen, da alles gut erklärt wird.
Wilson ist ein Mann, der versucht, die Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen indem er sich neu um seine Ehefrau bemüht. Ob dies gelingt verrate ich natürlich nicht ;)
 
Fazit:
Romantisch und herzerwärmend, eben ein richtiger Nicholas Sparks, den man als Fan des Autors mögen wird.