Donnerstag, 6. November 2014

[Rezension] Hope Forever-Colleen Hoover

Inhalt:
Wenn Sky einem Jungen begegnet, fühlt sie sich normalerweise nicht zu ihm hingezogen. Sie genießt dann die innere Taubheit und geht starken Gefühlen aus dem Weg. Doch eins Tages trifft sie in einem Supermarkt auf Dean Holder, und sofort beginnt ihr Körper etwas zu Fühlen, eine Premiere! Die beiden kommen sich näher, doch plötzlich werfen sich Abgründe vor Sky auf, denn ihre Vergangenheit holt sie ein und sie erfährt Schlimmes.


Meine Meinung:
Colleen Hoover ist bekannt für ihre Bücher 'Weil ich Layken liebe' und 'Weil ich Will liebe'. 'Hope Forever' kann man jedoch kaum mit den ersten beiden Büchern der Autorin vergleichen. Wir lernen hier Sky kennen, die ein Problem mit emotionaler Nähe zu haben scheint und finden heraus, warum das so ist und doch konnte mich das Buch emotional nicht so ganz packen. Sky als Charakter lässt sich in ihrem Handeln manchmal nicht ganz nachvollziehen, was jedoch aufgrund ihrer Geschichte nicht weiter verwunderlich oder negativ gemeint ist. Zwischen ihr und Holder entspinnt sich eine Liebe, die größer zwischen Teenagern kaum sein könnte;Holder ist immer für sie da und würde alles für sie tun- selbst Dinge, die er selbst nicht als richtig empfindet. Der Leser wird durch Hochs und Tiefs ihres Leben geführt und es gilt allerlei Geheimnisse um die Geschehnisse aus Skys Vergangenheit aufzudecken. Obwohl viel emotionales Potenzial da war und die Geschichte auch darauf ausgelegt ist, zu schocken, zu rühren und Sky für ihren unendlichen Mut zu bewundern, hat es mich nicht so berührt, wie es sollte. Die ganzen Enthüllungen kamen mir zu konstruiert vor, es waren einfach zu viele Zufälle auf einmal. Während die erste Hälfte des Buches sich ausschließlich mit der Beziehung zwischen Holder und Sky beschäftigt, ist das Ende so sehr mit den Enthüllungen beschäftigt, dass es einen Schlag nach dem anderen gibt und somit etwas voll wirkt. Trotzdem ließ sich das Buch leicht durchlesen, so wie es mit einem Liebesroman sein sollte.

Fazit:
Kann man das etwas Unrealistische der vielen Zufälle ausblenden, ist das Buch zwar nicht herausragend, wegen der Thematik und Charaktere aber dennoch lesenswert.


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