Sonntag, 27. Juli 2014

[Rezension] Nachtsonne:Der Weg des Widerstands-Laura Newman

Inhalt:
 
Nova und ihre Freunde haben es geschafft aus
den HUBs zu fliehen und sich den Widerstandskämpfern, der Division, anzuschließen. Nun versuchen sie mit allen Mitteln gegen die Führung der HUBs zu kämpfen, mehr Mitglieder zu erreichen und die Wahrheit über die grausamen Machenschaften ans Licht zu bringen. Doch der Kampf gegen das System wird durch den Klimawandel und das bevorstehende Sterben der Sonne noch erschwert. Immer mehr Naturkatastrophen suchen die Erde heim und niemand weiß, wie viel Zeit noch bleibt, bis die Erde nicht mehr nur am Rande eines Zusammenbruchs balanciert. Werden Nova und ihre Weggefährten es schaffen die Wahrheit ans Licht zu bringen?
 
 
Meine Meinung:
 
Auch die Fortsetzung des phänomenalen ersten Bandes lässt in der Intensität nicht nach. Obwohl die Protagonistin Nova es mit ihren Freunden in vermeintliche Sicherheit geschafft hat, steht ihnen noch Großes bevor. Zum wiederholten Male schafft Laura Newman es mich in den Bann des Feuerlandes zu ziehen. Mit der beeindruckenden Kulisse einer sterbenden Erde hinterlegt , wirkt die Handlung eindrucksvoll und manchmal auch beängstigend, denn niemand kann sagen, wann für die Menschen dieses Buches die Zeit abgelaufen ist. Ein Pluspunkt ist jedoch, dass nie ein mahnender Zeigefinger gegen unsere verschwenderische und Umwelt zerstörende Welt erhoben wird, sondern realistische Fakten benannt werden. Nova ist auch hier wieder ein Charakter, der alles zusammenhält und der mit ihren Gedanken und Taten Eindruck auf den Leser macht. Der Kampf für Freiheit und ein besseres Leben scheint aussichtslos und die Freunde müssen leider auch Verluste in Kauf nehmen und trotzdem bleibt ein Rest Hoffnung nie auf der Strecke. Der Schreibstil ist leicht, sodass man schnell wieder in diese Buchreihe hineinfindet, sich wieder schnell an diese Welt gewöhnen kann und dieses Buch kaum aus der Hand legen möchte. Weiterhin gibt es immer wieder spannende Handlungsmomente und neue Entdeckungen, die es nicht langweilig oder eintönig werden lassen. Auch diesmal hat mich das Umweltszenario interessiert und ich wurde nicht enttäuscht.
 
Fazit:
 
Ein gelungener zweiter Band, der Lust auf mehr und somit auf die Folgebände macht.
 
 
 

Mittwoch, 23. Juli 2014

[Rezension] Night School: Du darfst keinem trauen -C.J. Daugherty

Inhalt:
Seit ihr Bruder Christopher verschwunden ist, rebelliert Allie gegen konventionelle Formen, was viele Schulwechsel und vor allem Probleme nach sich zieht. Als ihre Eltern damit nicht mehr umgehen können, schicken sie Allie auf ein Internat, auf dem weder Handys noch Computer erlaubt sind. Überhaupt birgt diese Schule viele eigentümliche Regeln und Ansichten. Schon bald wird Allie immer weiter in mysteriöse Ereignisse verstrickt und als dann auch noch ein Mord geschieht, befindet sich Allie  schnell selbst in Lebensgefahr.

Meine Meinung:
Hinter dieser Beschreibung habe ich eigentlich mal wieder einen Roman erwartet, der auf paranormale Eigenschaften der Schüler ausgelegt ist. Das heißt die in diesem Genre oft vertretene "Vampir, Werwölfe, Feen und Co -Sache". Diese Reihe kommt aber auch ganz ohne übernatürliche Fähigkeiten aus. Die merkwürdigen Umstände auf dem Internat häufen sich und als Leser entwickelt man fast schon eine Paranoia, was als nächstes passiert und das alles irgendwie zusammenhängt. Zusammen mit Allie kommen wir der Wahrheit immer wieder ein Stück näher und doch bleibt es spannend, denn immer neue Aspekte und Wendungen verändern die Meinung des Lesers, wem man vertrauen kann und wem nicht. Die Charaktere um Allie sind nie berechenbar, da wird ein Schulliebling zum Möchtegern-Vergewaltiger und eine Schulzicke zur verträglichen Helferin. Genau wie Allie weiß man nie, was einen hinter der Fassade erwartet.

Fazit:
Eine nette Abwechslung.Kommt gut ohne Fantasy aus und kann trotzdem überzeugen.