Montag, 28. Mai 2012

[Rezension] Tod in der Kalurabucht-Mona Misko




Klappentext:
Mord im Urlaubsparadies
Commissario Alessia Cappelletti, just aus Rom in die Questura des beliebten sizilianischen Ferienortes Cefalù versetzt, wird an ihrem ersten Arbeitstag unsanft aus dem Schlaf gerissen: Eine bildschöne junge Deutsche liegt ermordet auf der Badeterrasse des Hotels Kalura. Ein gefundenes Fressen für die Presse, und das am Vorabend des Fests Santissimo Salvatore, an dem Cefalù aus allen Nähten platzt.
Doch Spuren bleiben zunächst Mangelware, die Aussagen der Hotelgäste widersprechen sich und die schöne Tote hatte so viele Verehrer, dass quasi stündlich neue Verdächtige hinzukommen. Mit ihrem charmanten sizilianischen Kollegen dringt Alessia immer tiefer in den Fall ein und merkt schon an ihrem ersten Tag, dass Sizilien nicht Italien ist.
Madonna mia, das geht ja gut los.


Cover:
Eine schöne Aussicht allein reicht hier schon,den Leser auf Italien einzustimmen.

Geschichte:
Wenn ich mehr über die Geschichte erzählen würde,würde das zu viel verraten und die Spannung nehmen.Ich denke,ihr solltet selbst nachlesen,wenn es euch interessiert.

Meine Meinung:
Es hat mich sehr gefreut,dass ich diesen Sizilien-Krimi lesen durfte,weil mich das Thema Mafia sehr interessiert.Es kam in dieser Geschichte jedoch nicht viel darüber vor,aber trotzdem hat es gereicht um mein Interesse zu wecken.Alessia Cappaletti,die Protagonistin des Buches ist ein toughe Kommissarin,mit der ich jedoch nicht richtig warm wurde.Sie war mir nicht unsympathisch,ich habe aber auch keine innere Verbindung mit ihr aufbauen können und weiß bis jetzt nicht warum,obwohl ich lange darüber nachgedacht habe.Sie war mir 'egal'.Die vielen Männer,die ihr auf ihrem Weg begegnen werden fast ausnahmslos als attraktiv bezeichnet,was den ein oder anderen wirklich stören könnte,mir aber nichts ausmachte.Besonders begeistert war ich von Alessias Vice,ihrem Kollegen,dessen Charakter ich äußerst sympathisch fand.Nun kommen wir doch zur Geschichte,immerhin ist dies ein Krimi.Um die Wahrheit zu sagen,mir fehlte ein wenig die Spannung.Die Handlungsverstrickungen waren gelungen und ich wäre nie im Leben auf den Ausgang der Geschichte gekommen,wo die Autorin die Handlungsstränge geschickt miteinander verbindet,mir fehlte jedoch ein wenig Pepp:Verfolgungsjagden,heiße Hinweise und lebensbedrohliche Situationen waren nicht vorhanden und man kann sich nun streiten darüber,ob das in einen Krimi hineingehört oder nicht,aber es hätte ihm meiner Meinung nach auf keinen Fall geschadet.Der Prolog jedoch war ziemlich spannend und regt den Leser sofort dazu an,weiterzulesen,weil er wissen möchte,was genau nun vorgefallen ist.Weiterhin möchte ich noch sagen,dass man viel Interessantes über Italien und besonders über Cefalù,den Ort,in dem Alessia wohnt und sich der ganze Plot abspielt,erfährt.Man nimmt an einem besonderen Fest teil und erfährt Details über die Umgebung,die Natur und die Gewohnheiten der Anwohner.Was mir sehr gut gefallen hat ist,dass es manche Personen und Orte im Krimi wirklich gibt,da die Autorin Mona Misko in Sizilien von ihnen inspiriert wurde.Auf ihrer Seite ( www.mo-misko.de) findet ihr sogar Bilder dieser Leute.

Fazit:
Insgesamt ein solider Krimi,der unterhält und gut für einen Tag auf der Terrasse in der Sonne ist um sich die richtige Italien-Atmosphäre zu schaffen.Wär jedoch viel Spannung erwartet könnte etwas enttäuscht sein.




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