Dienstag, 24. April 2012

[Rezension]Méto:Das Haus-Yves Grevet


Klappentext:
Sie leben im Haus,ohne zu wissen,woher sie kommen und was mit ihnen geschieht.Hinter verbarrikadierten Fenstern und Türen,immer bewacht.64 Jungen,die dasselbe Schicksal teilen.Bis einer sich erhebt für ein Leben in Freiheit:Méto.

Cover:
Auf den ersten Blick vielleicht nicht schön,aber passend vor allen Dingen zum schwarzen Buchschnitt.Das mutet Comic-mäßig an und deutet für mich so schon auf das geplante Leben und den Tagesablauf im Haus hin,der schön scheint,es aber nur für die ist,die absolut gehorsam sind.

Geschichte:
Méto ist einer von 64 Jungs,die in einem Haus zusammen leben.Ihr Tagesablauf ist durchgeplant und es gibt viele Regeln,die jeder Junge einhalten muss,um nicht den verschiedensten Strafen zu unterliegen,die die Cäsaren,die über ihnen in der Hierarchie stehen,für sie bereit halten.Méto weiß nicht,woher er kommt,wie alt er ist,wie er vorher hieß und ob er eine Familie hat.So geht es nicht nur ihm,sondern auch den anderen,bis er nach und nach rausfindet,wie das System im Haus wirklich funktioniert und was alles dahinter steckt.Die Jungs beschließen zu rebellieren.....mit fatalen Folgen?

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist sehr nüchtern.Das äußert sich in den kurzen Sätzen,die nur das Nötigste zum Verständnis beschreiben und dem neutralen bis kalten Ton,der jedoch zu Geschichte passt und sie spannender macht.
Ich war anfangs skeptisch,weil ich mich erstmal ein bisschen reinlesen musste,außerdem stellen sich  dem Leser am Anfang viele Fragen,nachdem man ohne Vorgeschichte und lange Erklärungen in die Geschichte hineinkatapultiert wurde(Was keineswegs schlecht ist!).Es beginnt sofort mit Métos Tagesablauf im Haus und ich finde die Ideen des Autors sehr originell und gelungen,denn alles wirkt etwas befremdlich und so hat man Lust,mehr kennen zu lernen,was natürlich auch das Interesse steigert.Insgesamt ist alles etwas seltsam^^.
Zum Ende hin wird das Buch spannender und auch etwas gruselig,als Méto immer mehr herausfindet,wobei manche Fragen beantwortet werden,jedoch auch immer mehr dazu kommen,sodass es dem Leser möglich wird,sich selbst Gedanken über die Antworten zu machen.

Fazit:
Ein Buch,das durch seine Andersartigkeit überrascht und das nicht auf den Zug anderer Bücher aufspringt,die ich bisher gelesen habe.Trotzdem fehlen mir etwas die Gefühle und ich fand es doof,dass es genau an der Stelle aufgehört hat,an der es spannend wurde,denn man hätte es locker etwas dicker machen können. :)

4 Kommentare:

  1. Schöne Rezi!
    Das mit den Gefühlen ist ja blöd ... wirst du denn eine Fortsetzung lesen?

    LG
    Lilly

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  2. Das kommt ganz darauf an,ob ich die Zeit und Lust habe mir die Fortsetzungen zu kaufen.15€ für ein Buch,das um die 200 Seiten hat ist schon ziemlich viel.Ich würde natürlich gerne weiterlesen um zu wissen,was passiert und wie es weitergeht,vor allem weil noch so viele Fragen offen geblieben sind.

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  3. Das Buch habe ich hier auch noch ungelesen liegen, bin mal gespannt wie es mir gefällt (:
    Achja und eigentlich wollte ich "Herzlichen Glückwunsch" sagen! Du hast bei meinem Gewinnspiel das Buch "Blood & Chocolate" gewonnen. Schickst du mir deine Adresse an: tanja@ehrenr.de ?
    Liebe Grüße & schonmal viel Spaß mit dem Buch (:

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  4. Ein bißchen mehr Inhalt hätte dem Buch wirklich nicht geschadet, genau wie mehr Gefühl. Schade drum, kann dir da nur zustimmen.

    Liebe Grüße
    Marleen

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